Informationen über Bulimie Anorexia - Essstörungen
Kurzinfo - Bulimie Anorexia:
Mit Bulimie, auch Ess-Brechsucht genannt, wird eine Essstörung bezeichnet, die vor allem bei Frauen im Jugend- und frühen Erwachsenenalter auftritt. Hauptcharakteristikum der Störung sind wiederkehrende Phasen von Heißhunger, die zur schnellen Aufnahme von großen Nahrungsmengen führen, verbunden mit einem Gefühl der fehlenden Kontrolle über das Essverhalten während der Heißhungerattacken. Aus einer übertriebenen Sorge um Körpergewicht und Figur heraus fühlen sich die Patientinnen anschließend gezwungen, die befürchtete Gewichtszunahme durch Gegenmaßnahmen zu vermeiden. Sie setzen dafür vor allem Erbrechen unmittelbar nach der Heisshungerattacke ein.
Was der Zahnarzt tun kann:
PatientInnen mit bulimischer Symptomatik haben meist auch schlechte Zähne.
Es kann davon ausgegangen werden, dass diese relativ häufig in Zahnarztpraxen vorstellig werden. Zahnärzte sollten für die Symptome der Bulimie hellhörig werden und bei Patienten mit ungewohnten Schmelzschäden und weiteren Symptomen schonungsvoll, aber gezielt nach dem Vorliegen einer Bulimie fragen.
Es wäre gut, den Patient zu motivieren, sich in Therapie zu begeben. Der Zahnarzt kann Anlaufstellen empfehlen, die in der Behandlung von Bulimie erfahren sind.
Der Zahnarzt selbst kann die Zahnhartsubstanz durch Anfertigung von Kronen und Brücken aus Keramik optimal schützen.
Methoden - Bulimie Anorexia:
- Bulimie-Anorexia-Behandlung
- Ernährungsmedizin
Eine gesunde Ernährung für Zähne ist neben der richtigen Technik im Bereich Mundhygiene und regelmäßiger Fluoridanwendung der dritte wichtige Pfeiler der zahnmedizinischen Prophylaxe. Die Ernährungsmedizin dient dazu, Ihnen die Zusammenhänge zwischen Ihren Ernährungsgewohnheiten und möglichen Erkrankungen der Zähne und des Zahnhalteapparats aufzuzeigen, ein Umdenken hin zur zahngesunden Ernährung auszulösen und zu begleiten.
- Mikronährstofftherapie
Individuell ausgewählte Makro- und Mikronährstoffe, die dem Körper in ausreichender Menge zuführt werden, können helfen in der Prävention und Therapie von Zahnerkrankungen.
- Phytotherapie
Die Phytotherapie beinhaltet die Prävention (Vorbeugung) und Behandlung von Erkrankungen sowie Befindensstörungen durch Verabreichung von Pflanzen bzw. deren Bestandteilen (z. B. Blüten, Blätter, Wurzeln, Früchte und Samen). Diese Pflanzen werden auch als Heilpflanzen bezeichnet. Die Phytotherapie ist keine "Alternative Medizin" und sie ist klar von der Homöopathie abzugrenzen. Je mehr pflanzliche Wirkstoffe gegeben werden, desto stärker ist die Wirkung. Bei der Homöopathie verhält es sich umgekehrt. Bei Zahnfleischentzündung haben sich Blutwurz, Eiche und Nelkenwurz bewährt. Die schmerzhafte Mandelentzündung kann mit Hilfe von Anis oder Thymian gelindert werden. Gegen Zahnfleischbluten kann Salbei angewendet werden, und bei Zahnschmerzen verschaffen Melisse und Gewürznelken Linderung.
- Psychosomatische Medizin