Informationen über Kinderzahnheilkunde - Kinderzahnarzt
Kurzinfo - Kinderzahnheilkunde:
Kinderzahnärzte sind Zahnärzte, die sich auf die Behandlung der Karies vor allem bei kleinen Kindern spezialisiert haben. Sie haben meist eine spezielle Ausbildung zur Verhaltensführung gemacht, wissen, wie sie mit ängstlichen Kindern umgehen und diese vorsichtig und spielerisch an eine Behandlung heranführen können. Milchzähne sind anders als bleibende Zähne, entsprechend anders müssen sie oft behandelt werden.
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Methoden - Kinderzahnheilkunde:
- Amalgamfüllungen
Wegen seiner hohen Haltbarkeit und der niedrigen Kosten ist Amalgam zwar ein bewährter Werkstoff, bietet jedoch nur unbefriedigende Ergebnisse bei der Ästhetik. Aus Gründen des Gesundheitsschutzes und der Belastung durch Quecksilber, sollte Amalgam eingeschränkt angewandt werden.
- Eckenaufbau
Ein Eckenaufbau ist mit allen gebräuchlichen CE-gekennzeichneten Materialien anzufertigen, wenn eine Mindesthaltbarkeit von 2 Jahren zu erwarten ist.
- Fissurenversiegelung
Fissurenversiegelung ist eine sichere und schmerzlose Methode um Kinderzähne vor Karies zu schützen. Ein Fissurenversiegeler ist ein dünnflüssiger Kunststoff, der auf die Kaufläche der Backenzähne aufgetragen wird. Er wirkt wie ein Schutzschild und verhindert, dass Nahrungsreste und Bakterien in die Fissuren des Zahnes gelangen und dort Karies verursachen können. Fissurenversiegelung ist nur bei Backen - und Vormahlzähnen sinnvoll. Diese Zähne haben zum Teil tiefe Fissuren und Grübchen auf der Kaufläche. Der Zahnarzt überprüft mit der Sonde wie tief die Fissuren sind und ob es sinnvoll erscheint, die Kaufläche des Zahnes zu versiegeln oder ob die Fissuren so seicht sind, dass Nahrungsreste und Bakterien durch die Reinigungskraft des Speichels herausgespült werden können. In diesem Fall ist eine Versiegelung nicht nötig. Fissuren zu versiegeln ist eine rasche und unkomplizierte Sache. Die Kaufläche des Zahnes wird sorgfältig mit einem Bürstchen gereinigt, mit einer speziellen Lösung vorbereitet und getrocknet. Dann wird der dünnflüssige Versiegelungslack aufgetragen und mit blauem Licht gehärtet.
- Kinder - schwer behandelbar
- Kinder bis 10 Jahre
- Knirscherschiene
Zahnärzte können in Zusammenarbeit mit einem entsprechend qualifizierten Zahntechniker eine Knirscherschiene (Aufbissschiene) anfertigen, um den Verschleiß an den Zähnen zu stoppen. Auch eventuelle Störkontakte der Zähne können ausgeglichen werden, was ebenfalls zur Entlastung führen kann.
- Konservative Parodontologie
Bei der konservativen Parodontaltherapie wird mit speziellen Instrumenten (Küretten) die Wurzeloberfläche unterhalb des Zahnfleisches geglättet und gereinigt sowie entzündlich verändertes Weichgewebe entfernt. Desinfizierende und bakteriostatisch wirksame Spüllösungen unterstützen dabei die Therapie. Die Mitarbeit des Patienten durch optimale Mundhygiene ist dabei von größter Bedeutung. Durch regelmäßige Prophylaxe (professionelle Zahnreinigung mind. 1 x alle 6 Monate) können die Entstehung und das Voranschreiten von parodontalen Erkrankungen rechtzeitig erkannt und behandelt werden.
- Lachgas
In der Medizin wird Lachgas gegen den Schmerz zu Narkosezwecken benutzt oder in fixer Kombination von 50 % Lachgas und 50 % Sauerstoff (MEOPA) zur Schmerzbehandlung für kurze, mäßig schmerzhafte chirurgische Eingriffe. Eine weite Verbreitung hat es außerdem als sogenannte titrierbare Lachgas-Sedierung in der Zahnmedizin erlangt. Es ist das älteste und ein relativ nebenwirkungsarmes Narkosemittel.
- Lokalanästhesie
Die Lokalanästhesie ist das gängige Verfahren in der Zahnmedizin. Dabei wird mittels einer Spritze ein Betäubungsmittel verabreicht. Hierbei werden zwei Formen unterschieden. Zum einen kann bei der sogenannten Infiltrationsanästhesie das Anästhetikum im Bereich des zu behandelnden Zahnes gespritzt werden. Zum anderen kann, gerade bei Eingriffen am Unterkiefer, eine Leitungsanästhesie erfolgen.
- Narkose
- Oberflächenanästhesie
Bei einer Oberflächenanästhesie wird ein Medikament, meist in flüssiger Form auf die Schleimhaut aufgetragen und führt dann zur lokalen Betäubung der Schleimhaut. Insbesondere bei Kindern ist es bewährt vor der Gabe des eigentlichen Lokalanästhetikums.
- Schneidekantenaufbau
Ein Aufbau einer Schneidekante ist mit allen gebräuchlichen CE-gekennzeichneten Materialien anzufertigen, wenn eine Mindesthaltbarkeit von 2 Jahren zu erwarten ist.
- Vollnarkose
Bei der Vollnarkose wird der Patient vollnarkotisiert. Das bedeutet, er wird künstlich beatmet und überwacht, während der Eingriff erfolgt. Eine Vollnarkose ist mit höheren Risiken verbunden als eine Lokalanästhesie.